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Die Telekommunikations-Möglichkeiten, die eine Liegenschaft bietet, werden zum gefragten Mehrwert eines Mietobjekts. Die aktuelle Information von neuen und alten Mietern in Bezug auf Anschlüsse, zur Wahl stehende Dienste und Wohnungsverkabelung ist eine anspruchsvolle, neue Aufgabe für die Verwaltung.
Wird diese nicht wahrgenommen, bleibt von der schönen neuen Telekommunikationswelt in erster Linie Frustration. Liegenschaftsportale mit Angebotsübersichten, Flyer für Neumieter, Dokumentationen über die Gebäudeverkabelungen und Infoveranstaltungen sind gute erste Ansätze.
Zieht ein Mieter heute in eine modern erschlossene Wohnung, muss er sich frühzeitig über die Möglichkeiten der Versorgung mit Telekommunikationsdiensten informieren. Über verschiedene Anschlüsse, Kupfer, Koaxialkabel- oder Glasfaser) stehen heute Fernsehen, Telefon und Internet nicht nur von einem Anbieter, sondern jeweils attraktiv von einer Vielzahl von Anbietern zur Verfügung.
Die vielen Kombinationen von Diensten und Möglichkeiten sind nicht leicht zu vergleichen und der tatsächliche Preis pro Monat aufgrund des Prospekts der Anbieter nicht immer so einfach kalkulierbar. Das kann zu kleinen und grossen Überraschungen nach Erhalt der ersten Rechnung führen. Die Überlegung, alle Dienste nur über einen Anschluss zu beziehen, lohnt sich, entfallen damit doch monatliche Anschlussgrundgebühren.
Ebenso bei der Wohnungsverkabelung: Moderne Wohnungen können ausschliesslich mit einem IP-Netzwerk und Netzwerkdosen erschlossen sein. Liebgewonnene, "alte" Geräte, bisher an der TV-Dose oder am Telefonanschluss, können nicht mehr eingesteckt werden – manch Videorekorder oder Telefon hat ausgedient oder braucht für den Anschluss Zusatzgeräte.
Wer informiert neue Bewohner rechtzeitig, umfassend und ausgewogen über die Vielfalt an Angeboten und Möglichkeiten? Allgemeine Informationen aus dem Internet nützen wenig. In jeder Überbauung kann Angebot und Verkabelung je nach Eigentümer und Anschluss ganz anders sein. Nachbarn, die Bescheid wissen, kennt ein Neumieter im voraus nicht. Für die eventuell kompetenten Dienstanbieter ist der Neumieter nicht erreichbar. Am neuen Wohnort hat er erst einen Briefkasten und eine Telefonnummer, wenn er eingezogen ist und seine alte Adresse wird aus Datenschutzgründen von der Verwaltung nicht zur Verfügung gestellt.
Neue Bewohner sitzen dann während Tagen oder Wochen ohne TV, Telefon und Internet in ihrer Wohnung oder schliessen unter Druck mit zu wenig Informationen das falsche Abo über den falschen Anschluss ab. Das bedeutet Ärger, kostet unnötig Geld und kann erst nach Ablauf der Kündigungsfristen von 12 oder 24 Monaten korrigiert werden.
Mieter sind ohne rechtzeitige, umfassende Information verloren. Wer anderes als der Vermieter kann die ganze Komplexität von Angebot und Gebäudeverkabelung in seiner Liegenschaft noch durchschauen? Wie viel einfacher für alle, wenn die Information über Telekommunikationsangebote und Heimvernetzung als Vermieteraufgabe verstanden wird!