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Projektbeschreibung
Eine Wohnung in Winklern wurde als Zahnarzt-Praxis adaptiert. Die Praxis war mit einem Breitband Netzwerk auszustatten, um drei Behandlungsräume, drei Röntgenarbeitsplätze, zwei Laborplätze, ein Büro sowie den Empfang miteinander zu verbinden. Der zentrale Netzwerk-Server, die Verbindung ins Internet sowie die Netzwerk-Switches wurden im Keller des Gebäudes in einem 19-Zoll Schrank untergebracht. Von dort wurden die einzelnen Arbeitsplätze in einer Stern-Architektur miteinander verkabelt.
Umsetzung
Die Installation des Netzwerkes wurde von Elektro Gasser GmbH, Winklern geplant und durchgeführt. Das Entscheidungskriterium für die Verwendung von POF als Netzwerk Technologie war der geringe Kabeldurchmesser. Das ersparte eine aufwendige Neuverrohrung. Die bestehenden Strom-Verrohrungen innerhalb der Praxis und bis in den Keller konnten somit genutzt werden.
Es wurden 500m POF Kabel (RH4002) eingezogen, acht Unterputzdosen-Switches (OMS121-UP), zwei Unterputzdosen Medienkonverter (OMC100-UP) sowie zwei 6-Port POF-Switches (OMS126S) verbaut. Im 19 Zoll Schrank wurden die beiden POF-Switches mittels Patchkabel an einen Gigabit-Switch angeschlossen, mit dem das Internet Modem und der zentrale Netzwerk-Server verbunden wurden.
Erfahrungen
Das Einziehen der POF Kabel sowie das Anschließen der Medienkonverter und POF Switches wurde mühelos umgesetzt. Die neue Technologie löste bei den anwesenden Netzwerktechnikern beim Abnahme- und Integrationstest im ersten Moment etwas Skepsis aus.
"Kann eine so einfach zu installierende Technik einwandfrei funktionieren?"
Und prompt traten Probleme auf. Die Ursache war jedoch eine zu optimierende Firewallkonfiguration am Netzwerk Server. Ein direkter Vergleich Cat6 mit POF bei der Übertragung von großen Datenmengen zwischen Netzwerk Server und Arbeitsplatz in der Rezeption zeigte klar, dass der Unterschied ziwschen POF und Cat6 nicht meßbar ist. Da für die Datenübertragung über POF der IEEE 802.3u Standard verwendet wird, der auch bei Fast-Ethernet über Glasfaser zum Einsatz kommt, hat dann auch die letzte Skepsis bei den anwesenden Netzwerktechnikern ausgeräumt.